Österreichs erster Medienbeobachter feiert dieses Jahr mit einer großen Party sein 125-jähriges Bestehen. Im Superstrada18 wird es am 13. Oktober für geladene Gäste die angesagtesten Pizzen der Stadt sowie ausreichend Tanzmöglichkeiten geben.
Der 23. September 1896 markiert die Geburtsstunde der Medienbeobachtung in Österreich. An diesem Tag veröffentlichte das unparteiische Tagblatt „Neues Wiener Journal“ einen Bericht über die am 1. Oktober geplante Gründung eines Unternehmens mit dem Namen »OBSERVER«. Zum Aufgabenbereich der Firma sollte die Sammlung von Zeitungsberichten und Personalnachrichten gehören. Dieser Artikel wurde als erstes Clipping von dem neugegründeten Unternehmen produziert. Der Gründer, Alexander Weigl, entschied sich für die Türkenstraße 17 in Wien als Standort. Argus de la Presse, das erste Medienbeobachtungsunternehmen der Welt, diente als Vorbild.
Der Kaiser damals als Kunde, der Kunde heute als König
Wie innovativ Alexander Weigl war, bewies er einerseits mit der Namenswahl. Das Englische war im Kaiserreich gänzlich unbedeutend und wurde erst in der Zeit des »OBSERVER« zur Weltsprache. Andererseits hat Weigl vielleicht auch das erste Direct Mailing am 29. Oktober 1896 abgesendet. In diesem Telegramm stellte das Unternehmen seine Angebote inkl. konkreter Preislisten vor. Adressiert wurde es an die pt Kundschaft (pleno titulo für die vollen Titel der adeligen Beamten). Der Kaiser selbst, Franz Joseph I., genauer gesagt das Obersthofmeisteramt seiner k.u.k. apostolischen Majestät, war einer seiner ersten Kunden. Dieser wünschte eine Sammlung aller Zeitungsartikel über den „allerhöchsten“ Hof.
Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise, Zweiten Weltkrieg, Besatzungszeit, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder konnte das Unternehmen dank der dahinterstehenden Unternehmerfamilien überstehen. Am 1. Jänner 1980 startete die bis heute anhaltende Ära der Familie Laszlo. Dr. Herbert Laszlo erweiterte das Angebot 1982 um die Beobachtung von elektronischen Medien. 1985 wurden weltweit erstmals Clippings mit Xerox-Maschinen produziert und erhielten die bis heute bekannte Optik. 1986 wurde dem Ansuchen, das Staatswappen im geschäftlichen Verkehr führen zu dürfen, stattgegeben. 1999 wurde die Online-Beobachtung begonnen, ergänzt um sämtliche Social-Media-Plattformen und den User Generated Content.
Die Gegenwart
»OBSERVER« bleibt heute technologisch an der Spitze. Aus Clippings wurde eine umfassende Media Intelligence, die um Marktforschung und intelligente Tools für Kommunikatoren erweiterte Brands umfassende Einsichten liefert. Unternehmen, Produkte, Menschen und Organisationen – Alles ist heute eine Marke und kommuniziert entsprechend. Die Tools und Insights, dies optimal zu machen, liefert der »OBSERVER«. So erhalten seine Kunden mehr Informationen und müssen weniger Zeit aufwenden.
Wenn Sie auch an der »OBSERVER« Geburtstagsfeier teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an ifkovits@observer.at.
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