Ein neues Jahr hat begonnen und damit auch die Rückblicke auf das vergangene. Die Brand Intelligence Agentur »OBSERVER« hat sich die mediale Präsenz der Top-Player in der Immobilienbranche 2021 genauer angesehen.
Obwohl oder vielleicht gerade weil die Pandemie uns immer noch fest im Griff hat, war und ist die Immobilienbranche in den Medien höchst präsent. Im Beobachtungszeitraum von Anfang Jänner bis Ende November 2021 wurden 14.627 Artikel über die größten österreichischen Immobilienunternehmen veröffentlicht, welche aus Print-, Online- und Sozialen Medien kommen. Im Vergleich zum Vorjahr (Jänner-November 2020) gab es wieder eine Steigerung der Medienpräsenz von 33,1 Prozent, gerechnet an der absoluten Anzahl an Berichten von 9.778 aus dem Jahr 2020.
Im Mittel wurden jedes Monat 1.300 Beiträge veröffentlicht. Die meisten Artikel gab es mit 1.816 im April. Der Monatsdurchschnitt des Vorjahres zeigte sich mit einem Wert von knapp 900 Berichten erheblich geringer.
Mehr, mehr, mehr…
Die Artikel wurden sowohl in Print Medien, als auch auf Webseiten und in den Sozialen Medien veröffentlicht. Während sich Print und Online Berichte mit je rund 6.000 Clippings die Waage halten, gab es über 2.500 Social Media Beiträge zu Immobilienunternehmen. Damit übernehmen Artikel und Beiträge aus dem Internet knapp 60% der Gesamtkommunikation.
Durch die Print Medien kann nach wie vor eine große Anzahl an potentiellen Lesern erreicht werden. Dies zeigt sich durch die kumulierte Auflagenzahl von 409.565.009 gedruckten Exemplaren. Während im Jahr 2020 mit den beobachteten und analysierten Print-Berichten eine Fläche von 230m² ausgelegt werden konnte, sind es in diesem Jahr sogar schon 300m². Die Clippinggröße konnte demnach eine Steigerung von 23,7% erreichen.
Ranking der Immobilienunternehmen
Das Ende eines Jahres ist auch immer ein guter Anlass um einen Blick auf Rekorde zu werfen, in diesem Fall auf die Immobilienunternehmen mit der größten Medienpräsenz, gemessen an der Anzahl an veröffentlichten Berichten. RE/MAX erreichte wieder Platz eins. Mit 2.461 Erwähnungen deckte das Unternehmen nicht nur 16,8% der gesamten Berichterstattung ab, sondern erreichte auch mehr als doppelt so viele Clippings wie die zweitplatzierte Bundesimmobiliengesellschaft BIG, welche 1.136 Clippings zu Buche schreiben konnte. Auf Platz 3 findet sich CA Immo mit 947 Berichten zwischen Jänner und November 2021 ein. Über den Großteil der Unternehmen wurde mehr in Online Medien geschrieben, als in Print Medien. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel EHL, Immofinanz, BUWOG, S Immo oder Seestadt Aspern, welche jeweils mit mehr als 50% an Print Clippings aufwarten können.
Im Ranking der Unternehmen im Bereich Immobilien konnten die Top 20 eine Gesamtanzahl von 12.274 Clippings generieren. Damit decken diese Unternehmen über 80% der insgesamt analysierten Clippings in diesem Jahr ab.
Wie schon im pandemiegeprägten Vorjahr war in der thematischen Beobachtung des Privatmarktes die Möglichkeit der Einrichtung eines Home Office Platzes ein wichtiger Punkt. Während in den letzten Jahren eine Freifläche in Form eines Gartens oder Balkons ohnehin immer zentraler wurde, entwickelt sich dieses Kriterium – ebenfalls krisengetrieben – zu einem der wichtigsten Punkte bei der Immobiliensuche. So lässt sich auch der weihnachtliche Punsch im „Freien“ der eigenen vier Wände genießen.
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