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Sigi Maurer ist Kommunikatorin des Jahres

Sigi Maurer Kommunikatorin des Jahres 2019

Sigrid Maurer ist Kommunikatorin des Jahres und wurde heute im Rahmen des Österreichischen Kommunikationstages des PRVA ausgezeichnet. Hass im Netz ist allgegenwärtig, häufig bedrohlich und richtet sich aktuell besonders oft gegen Frauen, Geflüchtete sowie Musliminnen. Sigi Maurer war selbst Opfer und machte es publik. Die Folge: Sie wurde geklagt. Sie gründete daraufhin gemeinsam mit dem Verein ZARA und Respekt.net den Rechtshilfefonds gegen Hass im Netz, um Unterstützung auch für andere Betroffene sicherzustellen. Denn private Klagen sind meist die einzige rechtliche Möglichkeit, gegen Hass im Netz vorzugehen. Das ist jedoch mit einem großen persönlichen und finanziellen Risiko verbunden. Der Rechtshilfefonds ermöglicht, dass Direkt-Betroffene bei privaten Klagen effektiver unterstützt werden können. Darüber hinaus kann das kostenlose rechtliche Beratungsangebot von ZARA für Betroffene von Hass im Netz abgesichert und ausgebaut werden.

Seit 1995 zeichnet der Public Relations Verband Austria (PRVA) jährlich den/die Kommunikator/in des Jahres aus – eine Persönlichkeit, die komplexe, gesellschaftsrelevante Themen kommuniziert, ohne PR-Profi zu sein. Der/die Sieger/in wird beim Österreichischen Kommunikationstag am 9. Mai 2019 präsentiert, das Online-Voting startet heute unter „KommunikatorIn 2018“. Zur Wahl stehen die Aktivistin gegen Hass im Netz, Sigrid Maurer, der Präsident der Österreichischen Krebshilfe und Mitinitiator der „Don’t smoke“-Initiative, Paul Sevelda, und die Vorkämpferin gegen Machtmissbrauch im Sport, Nicola Werdenigg.

Eine sechsköpfige Fachjury mit Vertretern aus Journalismus und PR brachte eine Reihe von Vorschlägen ein, die drei Nominierten stellen sich nun dem Online-Voting. Wer am 9. Mai beim Österreichischen Kommunikationstag ausgezeichnet wird, entscheidet die Öffentlichkeit.

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