Seit 2. November ist Franko Petri der neue Leiter der Kommunikation (Head of Communications) und Pressesprecher von DONAU SOJA. Die internationale Organisation mit Sitz in Wien hat zum Ziel den nachhaltigen, sicheren und gentechnikfreien Anbau von Soja in Europa zu fördern und die Abhängigkeit von Importen aus Übersee zu verringern. Petri wird für den Aufbau der Kommunikationsstrukturen sowie die Koordination der Kommunikation in den Anbauländern Ukraine, Serbien, Rumänien und Moldawien sowie in den Abnehmerländern West-, Mittel- und Nordeuropas zuständig sein.
Über DONAU SOJA
Grundpfeiler der Arbeit von DONAU SOJA sind die gentechnikfreien Standards der Organisation – der DONAU SOJA- und der EUROPE SOYA-Standard. Dabei verwenden die LandwirtInnen im Anbau kein Glyphosat, halten sich an die EU-Pflanzenschutzrichtlinien, die Arbeits- und Sozialrechte der EU sowie der ILO und schützen Wälder und wertvolle Ökosysteme: Bei DONAU SOJA gibt es keine Entwaldung und keinen Anbau auf Flächen, die nicht bereits vor 2008 als landwirtschaftliche Fläche genutzt wurden. 100 Prozent Transparenz und Kontrolle verbinden KonsumentInnen mit europäischen Soja-LandwirtInnen und ProduzentInnen.
Werdegang Franko Petri
Franko Petri ist Jurist und Politikwissenschaftler und studierte in Innsbruck und Neuseeland. 2016 bis September 2020 war er Pressesprecher für die internationale Organisation für Menschen mit Behinderungen, Licht für die Welt. Von 2006 bis 2016 leitete er des Medienteam des WWF in Österreich und war auch in Kambodscha stationiert. Bei der Umweltorganisation war er für die Kommunikation internationaler Themen wie Klimaschutz, Biodiversität und Energie zuständig. Petri arbeitete zuvor sechs Jahre als Pressesprecher für Greenpeace in mehreren europäischen Ländern. Davor war er als Pressesprecher der GPA, der ÖBB, in der Medienabteilung des ÖGB und an der Universität Innsbruck tätig. Petri ist auch Journalist sowie Herausgeber und Mitautor mehrerer Bücher.
Bei Donau Soja geht es um die nachhaltige Produktion von Soja als wertvolle Nahrung für Mensch und Tier in Europa. Das hilft, die Abhängigkeit von (Süd-)amerika zu verringern, die Wälder zu schützen, Gentechnik zu vermeiden und Pestizide zu verringern. Ich schätze die internationale Kommunikationsarbeit mit meinen KollegInnen in mehreren Ländern Europas.
so Franko Petri über seine neue Aufgabe.
O.VATION Magazin Impulsfragen an Franko Petri
Meinen Tag starte ich: mit dem Griff zum Handy bevor ich aufstehe und verschaffe mir einen Überblick, was in der Nacht passiert ist.
Kommunikationsarbeit ist: mich in JournalistInnen hineinzufühlen, was sie brauchen und was ich ihnen liefern kann.
An meiner Arbeit schätze ich besonders: internationale und interessante Themen sowie ein vielfältiges Umfeld mit einem breiten Themenportfolio.
Jedoch stört es mich manchmal, wenn es nicht schnell genug geht oder lange vorbereitete Geschichten von einem Chefredakteur abgeschossen werden.
Für meine Branche wünsche ich mir, dass Kommunikationsleute als das Pendant zu den JournalistInnen wahrgenommen werden.
Medienbeobachtung brauche ich, da ich mich sonst im Blindflug wie eine Fledermaus ohne Radarsystem verfliege.
Abseits der Arbeit genieße ich: Motorradfahren, gute FreundInnen und viel Sonne.
Schon unseren Newsletter abonniert?