Karin Blumer ist als neue Head Corporate Affairs für die Unternehmenskommunikation von Bristol Myers Squibb in der Schweiz und in Österreich verantwortlich.
Karin Blumer übernimmt per sofort ihre Rolle als Head Corporate Affairs für die Schweiz und Österreich. Sie folgt auf Lisa Cichocki, die innerhalb von Bristol Myers Squibb die globale Rolle als Associate Director worldwide R&D Communications mit Sitz in Boudry übernommen hat. Vor ihrem Wechsel zu Bristol Myers Squibb (BMS) war die promovierte Tierärztin und Philosophin über zwei Jahrzehnte in verschiedenen globalen und regionalen Rollen für Novartis in Basel tätig. Unter anderem leitete sie die europäische Kommunikation und die globale Interaktion mit Patienten für Novartis‘ Zell- und Gentherapiegeschäft.
Global denken – lokal handeln‘ ist ein bekannter Leitspruch, der mich mein Leben lang begleitet hat. Während vieler Jahre hatte ich das Privileg, Pharmathemen global behandeln zu dürfen. Aber so spannend das ist – wirkliche Umsetzung und wirklicher Patientennutzen passieren immer lokal. Ich freue mich sehr darauf, mit der Schweiz und Österreich für BMS zwei sehr dynamische und spannende Länder betreuen und unterstützen zu dürfen,
sagt Karin Blumer mit Blick auf ihre neue Herausforderung.
Die ursprünglich aus München stammende erfahrene Pharma- und Kommunikationsexpertin folgt auf Lisa Cichocki, die per April 2023 zur Associate Director WW R&D Communications in Boudry berufen wurde und BMS in dieser Funktion auf globaler Ebene erhalten bleibt.
Ich freue mich, mit Karin Blumer eine erfahrene Expertin mit Leidenschaft für die Gesundheitsbranche als neue Head Corporate Affairs für die Schweiz und Österreich gefunden zu haben.»
so General Manager für die Schweiz und Österreich, Michael Lugez.
O.VATION Magazin Impulsfragen an Karin Blumer:
Meinen Tag starte ich: Mit einem mindestens 30-minütigem Spaziergang mit „Fonsi“, meinem Dackel. Danach ist mein Kopf frisch und oft bekomme ich in der Natur neue Inspiration.
Kommunikationsarbeit ist für mich: keine Wissenschaft, sondern eine Kunst. Aber eine gute wissenschaftliche Ausbildung ist gerade im Umfeld von Gesundheitskommunikation sehr hilfreich, da sie einem hilft, Fakten einzuordnen, grössere Zusammenhänge zu verstehen und die oft komplexe Fachsprache für Laien zu „übersetzen“.
An meiner Arbeit schätze ich besonders: Nach meiner Matura arbeitete ich kurz als Schwesterngehilfin in einem Krankenhaus. Das war während der ersten, großen HIV/AIDS-Welle. Die Erlebnisse waren prägend – und oft auch schrecklich. So entschied ich mich gegen ein Human- und für ein Tiermedizinstudium. Dass ich heute in der pharmazeutischen Industrie arbeiten darf, deren Fortschritte die AIDS-Krise beendeten und viele weitere Krankheiten wie Krebs oder Herz-Kreislaufleiden gut therapierbar machen, erachte ich als ein großes Privileg. Im Alltag schätze ich besonders die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg:Innen, die von denselben Werten wie ich angetrieben werden.
Jedoch stört es mich: immer wieder stosse ich auf Menschen, für die die pharmazeutische Industrie ein „rotes Tuch“ ist. Es gibt sehr viele Vorurteile gegen meine Industrie, und gegen diese anzuarbeiten, ist manchmal ermüdend.
Für meine Branche wünsche ich mir: eine breitere gesellschaftliche Akzeptanz für den grossen Beitrag, den die forschenden Arzneimittelunternehmen für Patienten und Gesundheitssysteme leisten.
Medienbeobachtung brauche ich: sie ist wie der „Pulscheck“ beim Arzt. Nur durch Medienbeobachtung können wir besser verstehen, welche Themen die Menschen bewegen und wie wir den gesellschaftlichen Dialog aktiv begleiten können.
Abseits der Arbeit genieße ich: viele verschiedene Dinge – im Winter fahre ich begeistert Ski, im Sommer genieße ich die Bergwelt beim Wandern und das Schwimmen in Seen und Flüssen. Aber auch Theater und Konzerte liebe ich und bin daher sehr froh, oft in Wien sein zu dürfen.
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