Mit Jänner 2023 hat Christian Esterl die Leitung der Kommunikation des Österreichischen Bauernbundes übernommen und ist neuer Pressesprecher. Der 23-jährige Steirer, der den Bachelorstudiengang Journalismus & Public Relations (PR) an der FH Joanneum in Graz absolvierte, war zuletzt als Referent für Presse und Digitale Kommunikation beim Verein Wirtschaften am Land tätig.
Christian Esterl verfügt über vielfältige Erfahrung im Bereich der Kommunikation und ergänzt unser schlagkräftiges Team. Gemeinsam können wir die Interessen der österreichischen Bauernfamilien bestmöglich vertreten und der Landwirtschaft im analogen wie im digitalen Bereich ein Gesicht geben,
so Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser.
Mit Christian Esterl konnten wir ein gut ausgebildetes journalistisches Talent gewinnen, das sich in der agrarpolitischen Öffentlichkeitsarbeit bereits seine Sporen verdienen konnte und viele neue Ideen mitbringt“,
freut sich auch Bauernbund-Direktor Ing. Mag. David Süß.
Herausfordernde Zeiten brauchen starke Botschaften
Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern sehen herausfordernden Zeiten im Spannungsfeld gestiegener Produktionskosten, immer höherer ökologischer Anforderungen und gesellschaftlicher Ansprüche entgegen.
Um für die kommenden Aufgaben gewappnet zu sein, ist eine klare Kommunikation mit authentischen Inhalten und starken Botschaften notwendig. Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen eine starke Interessenvertretung, die ihre Sprache spricht und ihre Anliegen auf den Tisch bringt. Wir sind Ansprechpartner für sämtliche Akteure entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette und wollen auch kommunikativ an einem Strang ziehen. Digitale Medien eröffnen neue Wege, mit Partnern ins Gespräch zu kommen und die Situation der Bauernfamilien sowie der Menschen in den ländlichen Regionen zu zeigen. Wichtig ist mir dabei stets ein gutes Einvernehmen mit den Vertreterinnen und Vertretern der Medien,
so Esterl.
O.VATION Magazin Impulsfragen an Christian Esterl:
Meinen Tag starte ich: mit Medienbeobachtung, denn darauf ist mein Beruf aufgebaut. Die Rezeption visueller, auditiver und audiovisueller Medien ist fixer Bestandteil meines Tagesablaufs und gehört zu meiner Morgenroutine so wie Zahnbürste und Müsli.
Kommunikationsarbeit ist: cross- und multimedial, vor allem aber ständig und überall. Die digitale Welt erfindet sich immer wieder neu und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, mit Menschen direkt in Kontakt zu treten und immer im Dialog zu sein.
An meiner Arbeit schätze ich besonders: das bodenständige Umfeld. Die Landwirtschaft ist die Stütze und das Fundament der Gesellschaft, Bäuerinnen und Bauern verkörpern ehrliche Werte, die es auch in der Kommunikation zu transportieren gilt.
Jedoch stört es mich, dass mancherorts das Verständnis für die bäuerlichen Familienbetriebe in Österreich und ihr Tun zu fehlen scheint. Wenn alle Akteure entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette an einem Strang ziehen, können wir Großes erreichen.
Für meine Branche wünsche ich mir: einen ehrlichen und faktenbasierten Dialog mit Stakeholdern im ganzen Land – und das sind in weiterem Sinne alle Menschen in Österreich. Authentizität schafft Vertrauen in und Wertschätzung für die Landwirtschaft.
Medienbeobachtung brauche ich: wo ich gerade bin. Vom Bauernhof bis zum Großstadtbüro werden wir sekündlich mit den neuesten Nachrichten aus aller Welt versorgt. Umso wichtiger ist es dabei, zu filtern, zu verstehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Abseits der Arbeit genieße ich: Momente an der frischen Luft und sportliche Betätigung, um einen Ausgleich zu finden und den Kopf freizubekommen. Oder die Lektüre eines guten Buches, um den Geist weiterzubilden und Wissen auszubauen.
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