Bereits zum 27. Mal wurden wissenschaftlich innovative Arbeiten zum Thema Public Relations prämiert
Insgesamt wurden heuer 25 wissenschaftliche Arbeiten für den Franz-Bogner-Wissenschaftspreis für PR eingereicht. Wobei sich die thematische Bandbreite von Crowdfunding, über Ethik, Interne Kommunikation, Krise und Change bis hin zu dem Thema künstliche Intelligenz in der PR erstreckte.
Das 7-köpfige Jurorenteam des Wissenschaftlichen Senats des PRVA unter der Leitung von Sabine Fichtinger nominierte jeweils die drei Besten pro Kategorie.
Die Qualität der Arbeiten war heuer auf einem sehr hohen Level, das Preisgeld in der Höhe von 9.000 konnte somit in vollem Ausmaß vergeben werden
freut sich die Juryvorsitzende.
Die Preisträger wurden am Dienstag, den 1. September 2020, im Haus der Industrie bei einer feierlichen Verleihung ausgezeichnet. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Senats, wies auf die enorme Bedeutung der Kommunikation in herausfordernden Krisenzeiten mit hohem Informationsbedarf hin.
Von vier verschiedenen Bildungseinrichtungen (Donau Universität Krems, FH St. Pölten, FH Wien der WKW und Universität Wien) wurden die Arbeiten in drei Kategorien eingereicht:
- Masterthesen an Universitäts- und Fachhochschullehrgängen,
- Masterarbeiten an Fachhochschulen,
- Magister-/Masterarbeiten an Universitäten sowie
Die Gewinner 2020
Der 1. Preis in der Kategorie Masterthesen an Universitäts- und Fachhochschullehrgängen ging an Nina Sturm für ihre Arbeit zum Thema „Sprache in der internen Veränderungskommunikation – Eine kritische Betrachtung unter linguistischen und kommunikationswissenschaftlichen Gesichtspunkten am Beispiel formeller schriftlicher Kommunikation in deutschen Industrieunternehmen“ (Donau-Universität Krems).
Der 1. Preis in der Kategorie Masterarbeiten an Fachhochschulen ging an Clara Wimmer für ihre Arbeit zur „Schuld und Sühne – Die Auswirkungen von Framing in der Krisenkommunikation nach der Situational Crisis Communication Theory auf die Wahrnehmung gegenüber einer Institution“ (FH Wien der WKW).
Mit dem 1. Preis in der Kategorie Magister-/Masterarbeiten an Universitäten wurde Julia Martinshausen für ihre Magisterarbeit zu „Antwortstrategien im Fall von Online-Parakrisen und wie StakeholderInnen sie wahrnehmen – eine qualitative Inhaltsanalyse“ (Universität Wien) ausgezeichnet.
Den Abschluss der feierlichen Preisverleihung bildete die Rede von PRVA-Präsidentin Julia Wippersberg, die auf die Bedeutung der wissenschaftlichen Erforschung wenig beforschter PR-Felder einging.
Der Wissenschaftspreis für PR hat den Anspruch, die PR zu stützen und das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis zu fördern. Die Finanzierung des Preises wird durch den Wissenschaftlichen Senat des PRVA ermöglicht, dem neun Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören. Infos zu allen Gewinnern in diesem Jahr finden Sie hier.
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