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Generationenwechsel beim »OBSERVER«

OBSERVER Mitarbeiter gehen in Ruhestand (v.l.n.r. Grete Feitsch, Irmgard Olejak)
Irmgard Olejak (Kundenbetreuung) und Grete Feitsch (Buchhaltung) wechseln in den Unruhestand.

Nach unbeschreiblichen 32 Jahren ist die Leiterin der Kundenabteilung, Irmi Olejak, seit 1. März 2021 in Pension. Sie war gefühlt „schon immer“ da und hat die Entwicklung des »OBSERVER« über immerhin ein Viertel des 125 Jahre alten Unternehmens mitbestimmt und mitgestaltet. Sie hat sämtliche technischen Entwicklungen von der analogen Papier-Welt an miterlebt und bis tatsächlich zuletzt voll digital mitgestaltet. In den Anfangstagen wurden die gelieferten Clippings noch am Monatsende per Hand zusammengezählt und dann mit der Schreibmaschine eine Rechnung geschrieben.

Heute werden mehr als 100 verschiedene Leistungen als Artikel jeden Monat an knapp 1.000 Kunden fakturiert. Dass alles stimmt, kontrolliert aber immer noch der Mensch, bis zuletzt war das jedes Monat Irmis Aufgabe. Mit ihrem untrüglichen Spürsinn hat sie jeden noch so kleinen Fehler gefunden, der sich in die komplexen Algorithmen eingeschlichen hat.

Neben der menschlichen Führung der Abteilung war ihre Aufgabe in den letzten 18 Monaten von einem großen IT-Projekt bestimmt, das sämtliche internen Prozesse auf eine neue technische Plattform gehoben hat. Die Kundenverwaltung, Fakturierung und die internen Abläufe dazu, kennt keiner wie Irmgard Olejak. Mit diesem Wissen hat sie das Lastenheft für die Software-Mannschaft des »OBSERVER« definiert, diskutiert und in jedem Details die Umsetzung mitgestaltet und wieder kontrolliert.

Dieses umfassende IT-Projekt ist ein weiteres Highlight ihrer Karriere beim »OBSERVER« und wird uns in der Umsetzung noch weiter beschäftigen. Die neu gestalteten Rechnungen sind für unsere Kunden nur eine kleine Spitze des Eisberges, die sichtbar wird.

In ihrem angestammten Gebiet der Kundenbetreuung hat sie schon in den letzten Monaten alle Aufgaben an ihr erfahrenes Team übergeben und wird – wie es sich für einen guten Manager gehört – keine Lücke hinterlassen. Die Lücke, die jedoch für die jahrelang von ihr betreuten Kunden und das ganze Team des »OBSERVER« bleiben wird, ist eine menschliche. Denn da ist Irmi Olejak unersetzbar. Ihr Versprechen ist – zur Milderung unseres Pensionsschocks – oft auf Besuch zu kommen.

Zahlen, Zahlen, Zahlen

Das hat auch Margarete Feitsch versprochen. Nach 17 Jahren als Buchhalterin beim »OBSERVER« geht auch sie in Pension und wird sich spätestens nach Corona intensiver Reisetätigkeit widmen. Die weit hörbare Stimme und das Lachen wird dem Unternehmen fehlen. Wer auch immer Belege abzugeben hatte oder Kunden, die ihre Rechnungen nicht pünktlich bezahlten, werden die resolute Forderung nach ordnungsgemäßem Verhalten vermissen. Bestimmt, mit Schmäh, aber nie unfreundlich hat sie fast alle dazu bewegt, ihre Schuld zu begleichen. Sie war immer verständnisvoll, auch mit den manchmal wenig nachvollziehbaren Anweisungen des Chefs. Nur bei notorischen Ganz-Spät-Zahlern fasste sie deren Verhalten fast als persönliche Beleidigung auf und verhalf ihrer Meinung zu Luft. Ihre „Patienten“ wurden dank der Betreuung in der Regel bald auf den Pfad der Genesung geführt.

Das Lachen und die lockeren Sprüche und die hochgezogenen Augenbrauen bei „Fehlverhalten“ werden uns allen abgehen. Wir freuen uns – je dienstälter, desto mehr – auf die Besuche und das amüsante Hochleben-lassen der manchmal turbulenten vergangenen Zeiten, die manche aktuellen Probleme fast verblassen lassen.

Höchsten Dank den beiden für den jahrzehntelangen Einsatz als Mitarbeiter, Kollegen und vor allem Menschen, die uns bereichert haben und weiter bereichern.

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