Das Projekt KULTurgut des Vereins SPRINGBOARD wurde im November 2023 mit dem ÖFB Social Award in der Kategorie „Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet.
Das im Jahr 2016 als Initiative des Vereins „SPRINGBOARD – Förderung von Talenten“ ins Leben gerufene Projekt, möchte sozial benachteiligten Menschen den Zugang zu kulturellen Veranstaltungen und Sportevents ermöglichen und insbesondere österreichische Fußballkultur näherbringen.
KULTurgut verfolgt das Ziel, Menschen, die normalerweise keinen Zugang zu kulturellen und sportlichen Ereignissen haben, kostenlose Teilnahmemöglichkeiten zu bieten. Die Zielgruppe umfasst wirtschaftlich und sozial benachteiligte Menschen unterschiedlichen Alters sowie Migrantinnen und Migranten. Dank Unterstützer konnte das Projekt sein Angebot laufend erweitern und bislang über 3.000 Fußballerlebnisse ermöglichen.
Zu den Kooperationspartnern zählen:
Augustin, Big Brothers Big Sisters, Buntgemischt, Caritas Kärnten, Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not, Caritas NÖ, Caritas St. Pölten, Club behinderter Menschen und ihrer Freunde, Club 81, Diakonie Salzburg, Diakonie Wien, Die Helfer Wiens, Fachbereich Offene Kinder- und Jugendarbeit, Feuerwehrjugend, Fonds Soziales Wien, HANDS ON – Mentoring für junge Arbeitsuchende, Hilfswerk Österreich, Integrationshaus, Interface, Jugend Am Werk, Kinder Wohngemeinschaft, Lobby.16, Verein LOGIN, MOJA – Mobile Jugendarbeit im Bezirk Mödling, Österreichischer Integrationsfonds, Pfarre Wolfsberg, PlayTogetherNow,
RefugeeCode, Rotes Kreuz, Sindbad – Social Business, Spacelab, Springboards direkte Kontakte (Vertriebene und Geflüchtete), Start Stipendium, Tralalobe, VinziNest – Notschlafstelle für Armutsmigranten*, VinziRast: Platz für Menschlichkeit, Volkshilfe Wien, You-are-welcome.
Unterstützende Vereine sind:
SK Rapid Wien, FK Austria Wien, FC FLYERALARM ADMIRA, Wiener Sport–Club, SKN
St. Pölten, FC 1980 Wien, Sportunion Schönbrunn, First Vienna Football Club sowie
diverse Sponsoren wie »OBSERVER«.
Die Innovation von KULTurgut besteht darin, sozial benachteiligte Menschen, insbesondere Migrantinnen, Migranten und Geflüchtete, gesellschaftlich zu integrieren und ihnen das Gefühl zu vermitteln, ein aktiver Teil der Gesellschaft zu sein. Es geht um eine stärkere Beteiligung am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, als es manch finanzielle Situation normalerweise erlauben würde. Die Vergabe von Freikarten erfolgt unbürokratisch auf „first come, first served“-Basis, ohne Gegenleistungen zu erwarten. Die Kosten für die unterstützenden Vereine sind gering bzw nicht vorhanden, da in der Regel nur Tickets für
nicht ausverkaufte Spiele vergeben werden. Neben dem Werbewert (durch Social Media Postings und redaktionelle Beiträge in Medien) haben die Vereine die Möglichkeit neue Fans und damit in Zukunft zahlende Zuschauer zu gewinnen.
Der Erfolg von KULTurgut basiert auf Kooperationen mit verschiedenen Vereinen und Organisationen sowie einem breiten Netzwerk von Sponsoren. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Kunst, Kultur und Sport wird laufend intensiviert, wodurch ein Anstieg des Interesses und der Nachfrage nach Freikarten für diverse Veranstaltungen festgestellt werden konnte.
Wie geht es weiter?
Da KULTurgut ein sich stetig weiterentwickelndes Projekt ist, sucht es kontinuierlich den Dialog mit verschiedenen Organisationen und Vereinen, um sein Netzwerk an Sponsoren zu erweitern. 2024 möchte KULTurgut nach Salzburg, in die Steiermark und nach Kärnten expandieren und plant Gespräche mit den Topfußballvereinen dieser Bundesländer. Das übergeordnete Ziel ist, eine Brücke zwischen verschiedenen Teilen der Gesellschaft zu schlagen und Menschen die Möglichkeit zu geben, Kultur und Sport in ihrer vollen Vielfalt zu erleben.
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